Ruth Müller-Haslach

Ruthkäppchen und die drei bösen Wölfe

Wahlweise, unter Beachtung der politischen Gesinnung, könnte das Märchen auch heißen: "ROT- Käppchen und die drei bösen Wölfe"

Es war einmal ein kleines braves Mädchen. Sie lebte hinter den sieben Bergen, in Güntherslerben. Eines Tages schickte ihre Mutter sie, bepackt mit einer Tasche voller Bücher und Hefte, auf den Weg zum Abitur ins RGW. Sie ermahnte das kleine Mädchen: "Ruthkäppchen, laß dich nicht vom rechten Weg abbringen. Du weißt, auf dem Weg zum Abitur mußt du an drei bösen Wölfen vorbei, die dir nur Flausen in den Kopf setzen wollen." Es vergingen nur wenige Tage und schon bald begegnete Ruthkäppchen den drei bösen Wölfen. In der Tat waren sie noch viel grausiger und böser, als sie sich das kleine brave Mädchen jemals vorgestellt hatte. Ruth

Der erste der bösen Wölfe hatte schon lange kein kleines Mädchen mehr gesehen (genauer: neun Monate). Wo immer Ruthkäppchen sich verstecken wollte, immer war der böse Wolf schon vor ihr da (Physik- und Mathe-LK). Er verhielt sich sehr unzüchtig und konnte seine Pranken nicht von ihr lassen. Der zweite böse Wolf betrübte Ruthkäppchen sehr. Obwohl er so böse war, mochte sie ihn gut leiden. Er aber hatte nie Zeit für sie, denn er hatte sich entschlossen erst einmal Rapunzel zu fressen, bzw. von ihr gefressen zu werden (Wer weiß das schon?). Wie freute sich aber Ruthkäppchen, wenn der zweite Wolf mal für sie Zeit hatte! Der dritte böse Wolf nun, war ein sehr bizarrer Wolf. Er hatte seine Jagdgründe in die großen Städte verlegt und schleppte das arme kleine Ruthkäppchen einfach mit. Er hatte wohl die meiste Schuld an der Verwandlung. Denn wie erschrak Ruthkäppchens Mutter, als sie ihre Tochter nach einiger Zeit genauer betrachtete! Dem Mädchen wuchs ein Fell, die Augen verfärbten sich blutrot und die Hände verwandelten sich in wahre Pranken! Das ehemals so brave und harmlose Ruthkäppchen mutierte zu einer Wölfin. Wie freuten sich die drei bösen Wölfe da. Und wenn ihr des Nachtens genau aufpaßt, dann hört ihr die drei Wölfe immer noch lachen und Ruthkäppchen heulen.

Philipp Blank, Philip Weidmann und Steffen Lange.

 


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