Sebastian Utz

Sebastian

Der Basti ist einer meiner ältesten Freunde am RGW. Zwar haben wir uns nach der 8. Klasse für einige Zeit aus den Augen verloren, verstehen uns jetzt dafür aber wieder umso besser. Und das, obwohl er beim "Erzrivalen" Waldbüttelbrunn Handball spielt, und wir somit bei den heißen Höchberg - Waldbüttelbrunn- Derbies (bis zu 400 Zuschauer!) zu Gegnern geworden sind. Aber damit ist es im nächsten Jahr erstmal vorbei, denn Basti, der mit zu den hoffnungsvollsten Handballtalenten Unterfrankens zählt, hat mit seiner Mannschaft den Aufstieg in die Verbandsliga geschafft. Aber auch neben dem Handball haben der Basti und ich viele andere gemeinsame Erlebnisse: Angefangen bei Computernachmittagen in der fünften Klasse, Skierlebnissen, Feten (z. B. Fete vor der Abifahrt!), Trinkabenden im Laby (Tequila) und, und, und.... Basti wird von vielen als eher ruhig und zurückhaltend eingeschätzt. Doch weit gefehlt: Er besitzt eine versteckte Offenherzigkeit und besticht durch einen ansteckenden Humor, sowie durch ein mitreißendes Lachen. Basti und alles an ihm möchte ich in und außerhalb der Schule nicht missen. Hoffentlich bleibt unsere Freundschaft auch nach der Schule so, wie sie jetzt ist:

Nicht "dicke" eng verbunden - aber dennoch irgendwie vertraut,
nicht "pseudo"- kumpelhaft - dafür irgendwie brüderlich nahe,
nicht "krankhaft" unzertrennlich - dafür auf ewig "bescheidene" Freunde!

Alex Knahn


3 Jahre lang war Sebastian ein treuer Begleiter für mich durch alle Klassen der Grundschule sowie des Gymnasiums. Schon früh zeigte es sich, daß sich der eigentlich eher ruhige Schüler in gewissen Situationen dennoch zu Disziplinlosigkeit hinreißen ließ. So wurde ein anerkannter Lehrer des math. -naturwissenschaftl. Zweiges bei einer Vertretungsstunde in der neunten Klasse Opfer einer Kreidestaub-Attacke. In der zehnten Klasse erhielt Sebastian seinen ersten und einzigen Verweis (Deufert-4-Mann-Kollektivverweis!). Im Unterricht hat er vor allem in den mathematischen Fächern die Stunden zumeist im Alleingang bestritten, wobei er jedoch nie vergaß, den teilweise gelangweilten Rest der Klasse zu unterhalten. Hierbei kam ihm seine bemerkenswerte Fähigkeit zu Gute, charakteristische Gesten und Gesichtsausdrücke von einigen Lehrern fast perfekt nachahmen zu können. Auch hinsichtlich der Sprachgewohnheiten seiner Mitschüler war Sebastian ein belebendes Element. So gingen einige aus seinem Heimatort Waldbüttelbrunn entsprungene Redewendungen in den Sprachgebrauch einiger seiner "Kommilitonen" ein. Seine Freizeit verbringt der Schüler hauptsächlich mit Feiern, wobei es verwunderlich erscheint, daß er trotz teilweise vieler, langer Exzesse, eines der großen Nachwuchstalente des Waldbüttelbrunner Handballvereins (Verbandsliga!.) ist. Auch politisch zeigte sich der Hefefreund aufgeweckt. Bei den Gemeinderatswahlen kam er trotz eines erfolgreichen Wahlkampfs und eines bis ins Detail durchdachten Konzepts ("Was soll ich dazu jetzt sagen?") über einen Achtungserfolg leider nicht hinaus. Doch die nächsten Wahlen kommen bestimmt. Die Schule stellte für Sebastian nie ein großes Problem dar, er war bei allen Lehrern (vor allem bei Berti !!!) sowie besonders bei den Schülern nicht zuletzt wegen seiner freundlichen Art und auch aufgrund des hohen Unterhaltungswerts sehr beliebt. In Zukunft wird er sich dem Zivildienst widmen. Konkrete Berufs- oder Studiumswünsche sind noch nicht geäußert worden. Wer ihn in Zukunft sehen will, sollte sich einmal im Laby, Zauberberg, Airport, Biergarten oder sonst irgendwo, wo es ein kühles, frisch gezapftes Hefe gibt, umschauen.

Johannes Braun


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