DivX

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Auslieferung Chip-MPEG4-Decoder begonnen

DVD-Player sind bald für DivX bereit

Mit etwas Glück könnten bereits zu Weihnachten die ersten DivX-fähigen DVD-Player in den Läden stehen. Sigma Designs hat nach eigenen Angaben mit der Auslieferung des ersten Ein-Chip-MPEG2/ MPEG4-Decoders für DVD-Player begonnen. Der "EM 8500" benannte Chip soll die Wiedergabe von MPEG4-Videos in hoher Auflösung ermöglichen. Damit ausgestattete DVD-Player werden, so Sigma Designs, nicht nur preiswert sein, sondern auch DivX-kodierte Filme direkt von CD abspielen können.

DivX-fähiger DVD-Player vorgestellt

Auf der Computex Show in Taiwan will Sigma Designs in dieser Woche bereits einen eigenen EM8500-basierten DVD-Player vorstellen. Dieser beruht auf einem Referenz-Design. Chip-Muster als auch das Referenz-Design (bestehend aus Board, Software, technischen Plänen, Layout-Dateien und Dokumentation) sollen ab sofort über Sigmas Direktverkaufsteam erhältlich sein.

Mehr Medien unterstützt

Mussten DVD-Player bislang nur Standard-MPEG2-DVD-Video und CD-Audio unterstützen, so wird laut Sigma Design in Zukunft eine universellere Medien-Unterstützung für Video, Audio und Bilder möglich sein. DVD-Player der nächsten Generation sollen dank dem Chip aus dem Internet geladene oder selbst erstellte MPEG4-Filme von CDs oder DVDs abspielen. Sie werden Filme und Bilder im Progressive-Format direkt auf HDTV-Fernsehern, MP3- und WMA-komprimierte Musik wiedergeben und hochauflösende Kodak Picture-CDs anzeigen.

Massenproduktion ab August

An digitalen Audioformaten unterstützt der EM8500 neben MPEG-1 Layer 1,2 und 3 (MP3), auch Microsofts Windows Media Audio (WMA) und Dolby Digital. Die Massenproduktion der Chips soll im August beginnen.

Millionen Nutzer

Das Videokompressionsformat DivX wird bereits von über 50 Millionen Nutzer weltweit genutzt. Das MPEG4-Kompressionsverfahren gibt es mittlerweile in Version 5. (2008: Version 6.8)

Was ist DivX

Während MP3 Audiodaten zusammenstaucht, verringert DivX die Größe von Videodateien um den Faktor zehn bis zwölf. Statt sechs Gigabyte benötigt ein zweistündiger Film dann weniger als 700 Megabyte Speicherplatz. Damit lässt sich ein kompletter DVD-Spielfilm auf einer einzelnen CD-ROM unterbringen. VHS-Videos können sogar bis um den Faktor hundert reduziert werden. Der beim DivX-4-Codec genutzte Video-Standard ist MPEG-4.

DivX als OpenSource-Project

Hinter der Entwicklung von DivX steckt das "DivXNetwork", besser bekannt auch als "Project Mayo". In diesem Open-Source-Projekt arbeiten ehrenamtliche Video-Freaks und Entwickler. Sie haben es sich zum Ziel gesetzt, die bisherigen Codier- und Dekodier-Routinen von DivX zu verbessern.

Stand am Anfang Microsoft?

In der ersten DivX-Version kam Gerüchten zufolge ein geklauter Codec von Microsoft zum Einsatz. Die ursprüngliche Version des Softwaregiganten hatte eine für die Nutzer unerfreuliche Eigenschaft: Sie erlaubte nur eine maximale Datenrate von 256 KBit/s. Für eine flüssige Videoqualität ist das viel zu wenig. Angeblich entfernten die DivX-Entwickler diese Beschränkung und spendierten "ihrem" Codec bis zu 6.000 KBit/s. Der neue DivX-4-Codec ist jetzt allerdings eine vollständige Eigenproduktion.


Sony Playstation spielt DivX-Videos

Mit Hilfe einer neuen Software kann die Playstation2 von Sony DivX-Videos über das Netzwerk direkt auf den heimischen Fernseher zaubern. Die Software gibt es bisher leider nur in Amerika für amerikanische Konsolen...


DivX heute (2008)

Heute spielen nahezu alle DVD-Player DivX und andere MPEG-4-Derivate problemlos ab. Der DivX-Codec liegt in Version 6.8 vor, und aus dem ehemals freien Projekt ist ein kommerzielles Projekt geworden. So gibt es den Pro-Codec mit allen Features nur noch kostenpflichtig. DivX ist so weit verbreitet, dass bereits erste Handys DivX-Videos zum Teil über einen Videoausgang auch auf einem Fernseher in voller Auflösung (z.B. LG Viewty) abspielen und sogar in Echtzeit damit aufnehmen können.


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